Militär im Sihlraum

CHF 30.00

Die Geschichte des Militärs im Sihlraum in Zürich, Von der Kaserne und den Zeughäusern bis zur Allmend Brunau.

Beschreibung

«Bürger und Soldat sind in der Milizarmee keine Gegensätze. Und genau so sind militärische Einrichtungen nicht fernab der zivilen Infrastruktur zu finden. Zugegeben: Auch als Zürcher Militärdirektor hätte ich beim Stichwort „Militär“ nicht zuerst an Aussersihl-Hard gedacht. Und bezeichnend ist, dass sich in den Beiträgen zu Aussersihl und Hard im Historischen Lexikon der Schweiz zwar vieles zur industriellen Entwicklung, aber nicht ein Wort zum Militär findet.

Die Autoren Max Peter, René Koller und Bruno Würgler haben die verdienstvolle Aufgabe übernommen, diese Lücke zu schliessen. Eine gewichtige Lücke, denn tatsächlich kam dem Militär in Aussersihl-Hard eine Bedeutung zu, ohne die die Geschichte dieses Gebietes unvollständig bleibt. Denken wir nur an die Kaserne Zürich, mit der Generationen von Zürchern militärische Erinnerungen verbinden.»

Aus dem Vorwort von Dr. Ruedi Jeker, Regierungsrat, Militärdirektor des Kantons Zürich

Seit über 20 Jahren befindet sich der Zürcher Waffenplatz im Reppischtal vor den Toren der Stadt. An die Präsenz des Militärbetriebs in der Stadt und auf der Allmend Brunau erinnern heute nur noch die eindrücklichen Bauten in der Nähe des Hauptbahnhofs und Strassenbezeichnungen wie Kasernenstrasse, Militärstrasse, Kanonengasse oder Zeughausstrasse. Die neue Broschüre der Ortsgeschichtlichen Kommission Aussersihl führt die Leserinnen und Leser zurück in die Zeit, als das Militär im Zürcher Sihlraum zum Stadtbild gehörte.

Drei Beispiele geben einen Einblick in die Vielfalt der Themen, Sujets und Episoden.

Der Kaiserbesuch

Die prosperierende Phase des Waffenplatzes Zürich endete mit dem Ausbruch des ersten Weltkriegs. Letzter Glanzpunkt war vielleicht der Besuch des deutschen Kaisers Wilhelm II in Zürich im Jahre 1912.

Das Restaurant „zur Cantine“

In der Brunau stand, genauer steht noch heute, die „Kantine“. In Militärzeiten gehörte sie dem Kanton. Vor allem als Verpflegungsort für übende Truppen wurde sie schon in Zeiten der Kantonalen Militärhoheit 1863 gebaut und ist manchem Wehrmann in bleibender Erinnerung.

Schutz gegen Luft- und Gaskrieg

Schon 1922 hatte man in der schweizerischen Regierung die Erkenntnis, dass der Krieg sich verändert hat. Insbesondere sprach man auch von den neuen Kampfformen Luft- und Gaskrieg. Dass sich dadurch die Bedrohung auch der Zivilbevölkerung wesentlich veränderte, lag auf der Hand.

Aus dem Inhalt

  • Militär im Sihlraum
  • Das Militär belegt den Sihlraum
  • Allmend
  • Kaserne
  • Zeughäuser
  • Verbindungswege
  • Die undankbare Sonderrolle 1917–1919
  • Das Militär als Spielball der Politik 1919–1939
  • Die Verteidigung Zürichs am Anfang des zweiten Weltkriegs 1939–1940
  • Warten auf eine Lösung der Waffenplatzfrage


Neugierig geworden?

Militär im Sihlraum. 
Reminiszenzen aus der 111-jährigen Geschichte des Waffenplatzes Zürich.
Herausgeberin: Ortsgeschichtliche Kommission des Quartiervereins Aussersihl-Hard.
Autoren: Max Peter, Bruno Würgler, René Koller. 116 Seiten, broschiert.

Bestellung der Broschüre bei der Ortsgeschichtlichen Kommission Aussersihl.

Schreibe einen Kommentar


Übersetzen/Translate »